“Web 2.0, auch SocialWeb genannt, ist in aller Munde, doch Unternehmen und Werbungtreibende treibt vor allem die Frage um, wer diese Dienste eigentlich wirklich nutzt und zu welchem Zweck. Diesen Fragen auf der Spur ist die Studie “Nutzung und Entwicklung von SocialWeb-Applikationen in Deutschland” des Internetdienstleisters Boogie Medien und des Marktforschungsinstituts eResult. Demnach sind User von Web 2.0 zwischen 25 und 35 Jahren alt, liberal, innovationsfreudig, nutzen das Internet regelmäig und leben in einer Großstadt. Die Experten haben 1000 Fälle analysiert und damit nach eigenen Angaben “die gröte deutsche Web-2.0-Studie” vorgelegt.

Über Foren und Videosharing (YouTube, Myvideo) steigen die meisten User in Web 2.0 ein. 18 Prozent aller deutschen Onliner nutzen entsprechende Angebote, weitere 33 Prozent haben zumindest Kenntnis vom Web2.0. Die Hälfte der Web 2.0-User besuchen regelmäßig eine oder zwei Dienste, diese aber mit einer hohen Intensität. Mehr als fünf Angebote schaffen nur fünf Prozent der Web 2.0-Onliner. Einkommen, Schulbildung und das Geschlecht spielen keine Rolle bei der Nutzung.

Der Markt ist nach Ansicht der Experten noch lange nicht ausgereizt . Derzeit betrage die Ausschöpfung des Potenzials zwölf Prozent. Im Laufe des Jahres 2007 erwarten die Autoren der Studie einen Anstieg auf 27 Prozent.”

Im gleichen Media und Marketing-Newsletter heißt es: “Frauen shoppen gerne, das ist eine universelle Wahrheit. Dabei gehen sie immer lieber vom gemütlichen Wohnzimmer aus auf Einkaufstour, wie der aktuelle Online Shopping Survey 2007 zeigt. Denn Frauen kaufen im Internet wie die Weltmeister. Aber auch Senioren gehören mittlerweile zu den eifrigsten eShoppern. Insgesamt nutzen 27 Millionen Deutsche das Web als Einkaufsmeile. Die Zahl der Web 2.0-Nutzer ist dagegen noch überschaubar, wächst aber stetig.”

… macht auf mich eigentlich weniger den Eindruck, als würden Frauen oder Ältere Menschen Web 2.0 nicht wollen, sondern als wären die Angebote von Web 2.0 immer noch zu schwierig zu bedienen und zu unüberschaubar, vielleicht auch zu zeitfressend, für Zielgruppen, die nicht auf “Early-Adopter”-Gefrickel stehen ?? … sondern einfach nur klare Lösungen für klare Fragestellungen wollen ?