Perfekt: Eine sympathische Neukundin mit interessantem Geschäftsfeld, ein Strategiekonzept, das wie die Faust aufs Auge passte und uns auf Anhieb gut gefiel sowie ein Thema, das wir nicht nur spannend fanden, sondern auch voll in unser Erfahrungsportfolio passte. Um es kurz zu machen: Das erste Meeting war angesagt. Ein halbtägiger Workshop, in dessen Rahmen wir der Kommunikationstaktik unserer Kundin den letzten Schliff verpassen wollten. Das Treffen – tja, eigentlich ein klares Heimspiel, denn unsere Kundin war willens, dafür extra aus Frankfurt anzureisen. Nun sind wir ja durchaus keine Frischlinge, was Vermarktung (auch die eigene..), Kreativität und ungewöhnliche Schritte auf dem Weg zum Ziel betrifft. Doch die Herausforderung erwischte uns gewissermaßen eiskalt. Die Frage war: Wo treffen?

Etwa im kuschligen Home Office, zwischen Kinderschuhen in der Diele, dröhnenden Hip Hop Beats aus dem Zimmer des pubertierenden Jünglings und dem Katzenklo im Gäste WC? Inmitten des lieblichen Geruchs nach Spaghetti Aglio e Olio vom gestrigen Abendessen (= Christine/München)? Oder im romantischen Kaufering bei Landsberg, wo zwar derzeit ein Besprechungsraum entsteht, aber eben erst ENTSTEHT? Und das auch mit Worpgeschwindigkeit nicht unter 40 Minuten von München aus zu erreichen ist. Zwischen Millionen von Legosteinen, Zwerghasen und Benjamin Blümchen im Wohnzimmer und doppelt so vielen Kinderschuhen vor der Haustüre (= Miriam) ?

Nicht wirklich. Wenn auch unser beider Selbstbewusstsein als arbeitende Mütter durchaus ausgeprägt ist – soviel Privates in das erste offizielle Meeting einbringen schien uns nicht nur sehr gewagt, sondern auch nicht übermäßig konzentrationsfördernd. Aber woher nun schnell den Konferenzraum nehmen, wenn nicht stehlen? Alles andere wäre ja kein Problem dank Laptop mit UMTS-Karte, Handy und Co. Doch ein öffentlicher Platz – etwa ein Café – ist einfach nicht der richtige Ort, um sich dort über mehrere Stunden hinweg intensiv auszutauschen. Und ein gemieteter Konficenter-Raum erschien dann doch wieder zu unpersönlich und für alle Seiten kostentreibend.

Zum Glück gibt es nette Kunden, bei denen dank langer, bewährter Zusammenarbeit die Tür offen steht, wenn ein Raumproblem drückt: Die sensano AG, „lieh“ uns freundlicherweise ihren Konfi– einfach so, ohne großes Aufhebens davon zu machen. So kamen wir an diesem Tag zu einem ideal gelegenen Tagungsort in Münchens Zentrum, den wir mit Workshop-Unterlagen, Selbstgebackenem von Weihnachten, Obst und Wasser (natürlich dynamisch im Rucksack vor Ort geschleppt) zur professionellen Konferenz-Suite getunt hatten. Vielen Dank noch einmal liebes sensano-Team für die schöne Location, den frischen Kaffee und die Aufbau-Unterstützung!