… kann es durchaus zu lustigen Szenen kommen – wie bei mir dieser Tage. Ich hatte angefragt wegen Bildern zu einem harmlosen Fachartikel – einem Marktüberblick. …

Firma 1 Marketingabteilung: Ja wir können ihnen gerne Bilder mailen. Was steht denn drin? .. Ich erzähle (und ist wirklich harmlos …) Er: Aber Sie müssen uns vorher Ihr Artikelskript schicken. Ich: ähm, ich habe Ihnen doch gerade erzählt, was drin steht. Und die Bildunterschrift direkt können wir ja gerne absprechen. – … das Ganze ging dann noch ein paar Mal hin und her – … Schlußendlich dann ich: Tut mir leid, ich gebe kein halbfertiges Artikelskript aus der Hand. Firma: Ja, aber wir müssen doch wissen was drin steht. Nicht dass etwas Negatives über einen unserer Lieferanten drin steht und unser Bild ist im gleichen Artikel. Ich: Herzlichen Dank für so viel Vertrauen, dass ich Sie hier anlüge. Ich bin nicht der Spiegel auf Investigationstrip sondern arbeite für eine solide, harmlose Fachzeitschrift, wie beschrieben. Ich wollte Ihnen hier eine nette Chance geben, Ihre gute Arbeit im Bild zu präsentieren. Aber jetzt ist es wirklich gut. Lassen wir es einfach sein. Vielen Dank für das Gespäch.

Im zweiten Versuch bei der nächsten Firma (wieder Marketingabteilung) wurde mir dann geglaubt und ich bekam hübsche Bilder. Genau die Frage, die ich für die Bildunterschrift gestellt hatte, wurde mir aber nicht beantwortet, da man sie dort nach eigenem Bekunden als “irrelevent” einschätzte. – Würde eher sagen, da es um einen Fachartikel ging, und ich ein technisches Detail wissen wollte, war es zu lästig nachzufragen.

Bei Firma drei wurde ich dann gut versorgt. Der Ansprechpartner erzählte mir aber auch, er habe Redaktionserfahrung. Uffz. Soviel zum Thema, das bisschen PR schafft ein Marketer auch noch … :)