In den vergangenen Wochen habe ich mich wieder mehrfach mit den Themen Medienwandel/Web 2.0/ Folgen für die PR-Methodik beschäftigt. Spätestens nach einer Podiumsveranstaltung vergangene Woche war dann klar: Die Wissenschaft ist theoretisch tatsächlich auf meiner Seite ;) … Ich behaupte ja seit langem, dass die Bedeutung der reinen, an die Redaktionen versendeten Pressemitteilung kontinuierlich sinkt (Ausnahme natürlich Ad-Hoc Pflicht). Immer mehr nachgefragt werden von den Redaktionen dagegen maßgeschneiderte Cases, Ratgeber/Nutzwert-Texte etc. und auf der anderen Seite zählen face-to-face-Kontakte oder direktes einstellen in Portale etc. in der Kommunikationsstrategie.

Die “wir haben 15.000 Adressen in unserem Verteiler, sind wir nicht eine tolle PR Agentur, nicht wahr ??” “ALDI-PR”-Masche, und dann Knopfdruck und raus die Standardmeldung – “to whom it may concern” – ist inzwischen noch outer als vor 10 Jahren, als ich mit dem Job begonnen habe, wurde mir bestätigt. Ich nehme an, es würde die damit immer noch zugemüllten Redaktionen sicherlich freuen, wenn das endlich auch bei der Durchschnitts-PR-Agentur ankäme ?? Denn Redaktionen bevorzugen Feinkost.