Marketing


!nBev

Was macht “The world’s local brewer”, wenn er sich in seiner neuen “local Homezone” garantiert beliebt machen möchte? Klar, er tapeziert die Wände seiner neuesten Kapitalerrungenschaft mit seinem eigenen Logo, das kein Mensch kennt und reißt die alten Traditionsmarken zur Straßenseite von der Wand. So getan von der “InBev” in Bremen. Von wem – welche Marke ?? Gute Frage, vorher hing an der Wand auf jeden Fall das Logo von “Becks” – der Bremer Bierstolz.
Wie wir draufkommen? Vier Taxifahrer haben sich auf vier Taxifahrten am Becks-Gebäude vorbei über die “optische Umweltverschmutzung” der belgischen Panschbier-Hersteller beschwert (die natürlich auch gleich mal schmeckhaft fade Schnellbrauverfahren bei Becks eingeführt haben …;-)

Der Handy-Anbieter hat es seit drei Wochen nicht geschafft, die neue Mailbox einzurichten. Der Internet-Shop liefert das Geschenkt drei Tage nach Weihnachten. Die Bank hat eine Order falsch ausgeführt. Drei Gründe, sich zu beschweren. Drei Kunden, die für das jeweilige Unternehmen für immer verloren sein können. Die einzige Chance des Unternehmens: ein Beschwerdemanagement, das den Kunden ernst nimmt und sein Problem löst oder ihm Wiedergutmachung leistet. Nur so kann es möglicherweise sogar gelingen, aus dem gelegentlichen oder Zufallskunden einen Stammkunden zu machen. Nicht trotz, sondern wegen des sogenannten „critical incidents“.

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