Die Frage “Wer ist unsere Zielgruppe?” wird immer mehr zu meinem Lieblingshaßthema, da die PR-Konzeptionisten meines Erachtens immer viel zu gerne von Dialoggruppen oder Zielgruppen sprechen. Teilöffentlichkeiten gefällt mir schon besser. Ich nenne sie, analog zur Public Affairs allerdings noch lieber “Stakeholder” als Interessengruppen.
Warum? Weil man keinen Menschen erreichen wird, der nicht will. Und warum will er nicht? Selbst wenn wir meinen, es wäre doch gut für ihn? Vielleicht weil ihm das Thema in seiner Wahrnehmung nichts nützt, vielleicht weil er schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.

“Web 2.0, auch SocialWeb genannt, ist in aller Munde, doch Unternehmen und Werbungtreibende treibt vor allem die Frage um, wer diese Dienste eigentlich wirklich nutzt und zu welchem Zweck. Diesen Fragen auf der Spur ist die Studie “Nutzung und Entwicklung von SocialWeb-Applikationen in Deutschland” des Internetdienstleisters Boogie Medien und des Marktforschungsinstituts eResult. Demnach sind User von Web 2.0 zwischen 25 und 35 Jahren alt, liberal, innovationsfreudig, nutzen das Internet regelmäig und leben in einer Großstadt. Die Experten haben 1000 Fälle analysiert und damit nach eigenen Angaben “die gröte deutsche Web-2.0-Studie” vorgelegt.

Perfekt: Eine sympathische Neukundin mit interessantem Geschäftsfeld, ein Strategiekonzept, das wie die Faust aufs Auge passte und uns auf Anhieb gut gefiel sowie ein Thema, das wir nicht nur spannend fanden, sondern auch voll in unser Erfahrungsportfolio passte. Um es kurz zu machen: Das erste Meeting war angesagt. Ein halbtägiger Workshop, in dessen Rahmen wir der Kommunikationstaktik unserer Kundin den letzten Schliff verpassen wollten. Das Treffen – tja, eigentlich ein klares Heimspiel, denn unsere Kundin war willens, dafür extra aus Frankfurt anzureisen. Nun sind wir ja durchaus keine Frischlinge, was Vermarktung (auch die eigene..), Kreativität und ungewöhnliche Schritte auf dem Weg zum Ziel betrifft. Doch die Herausforderung erwischte uns gewissermaßen eiskalt. Die Frage war: Wo treffen?

erschienen in: KTM 12/2006

Je mehr Logistiksysteme in einer Gruppe parallel im Einsatz sind, um so höher sind die Reibungsverluste bei der Datentransaktion zwischen den Systemen – und um so höher sind die Fehlerwahrscheinlichkeiten. Diese für Krankenhäuser so weit irgend möglich zu senken, hat sich die sensano ag zur Aufgabe gemacht. Das Unternehmen aus München bietet seit wenigen Monaten auch Kliniken und Krankenhäusern seine webbasierte Einkaufsplattform und eine Direktanbindung für Warenwirtschaftssysteme an. Sämtliche Beschaffungsströme in einem Krankenhaus werden so auf einer Plattform und in einem Reportings- und Wareingangs-Kontrollsystem zusammengefasst.

Für Marktanalysten wie Morgan Stanley ist es völlig klar: Online Werbung hat eben erst begonnen. Noch werden längst nicht alle Mittel und Möglichkeiten ausgeschöpft, um das Internet zum leistungsstärksten Werbemedium zu machen – doch das Potenzial dazu ist zweifellos vorhanden. Die Zeichen stehen auf grün und bekanntlich holt sich nur der „frühe Vogel den Wurm“…

Weil die Deutschen satte sieben Prozent ihrer Freizeit – freiwillig, ganz entspannt und mit steigender Tendenz – im Internet verbringen, sollte jeder der was zu verkaufen hat, diese Werbeform gut im Auge behalten. Doch bunte Bildchen allein sind längst nicht mehr genug. Qualifiziertes Suchmaschinen-Marketing zum Beispiel ist eine gute Sache um die gewünschte Botschaft unters Volk zu streuen – sofern man dank der richtigen Message auch dorthin geführt wird.

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